Schlafstörungen

Ursachen suchen:

Windel naß?

kalt? abgestrampelt? eingerollt? eingeklemmt?

schwitzt an Füßen und Stirn? zu warm zugedeckt? Fieber gemessen?

Durst? Trockene Heizluft? Rauch-Luft?

dann 30-ml Tee (Bübchen Beruhigungstee oder Nitratarmes stilles Mineralwasser wie Carolinen still), für Frischluft und 65% Luftfeuchtigkeit (Badedampf) sorgen! Wenn Sie nächtliches Stillen einschränken wollen, lassen Sie Ihren Mann Tee-5%Traubenzucker mit Teelöffel tropfenweise geben. Sie zögern so die Milchmahlzeit um Stunden hinaus, gewöhnen Ihr Kind an einen Tag-Nacht-Rhythmus!

geblähter Bauch?

feuchtwarme Bauchwickel, in Handtuch eingerollte Wärmflasche, Kümmel-Anis -Fenchel-tee, IR-strahler über Wickelkommode, Kind über Ihre Schuler legen, aufstoßen lassen, wenn nichts mehr geht: Spaziergang (warm eingepackt, zugfrei), je nach Temperatur im Kinderwagen. Kartoffel-/Reisbrei zum Abend puffern Magensäure, verhindern Sodbrennen im Liegen!

Nase verstopft?

mit Olivenöl-getränktem Q-tip Nase drehend fetten, Schleim entfernen. Ätherische Öle, pflanzliche Wirkstoffe helfen Ihrem Kind: Bäder und Tee´s zum Einschlafen bestehen aus: Hopfen, Malz, Baldrian, Lavendel, Melisse, Kamille und Vanille, stellen Sie eine Duftschale mit Lavendel, Rosenöl, Majoran und getrockneten Orangen auf.

Angst

Bis zur 6. Lebenswoche können Baby´s im Elternschlafzimmer im eigenen Bett neben der Mutter liegen. Wenn Kleinkinder vor Dunkelheit Angst haben: Dämmerlicht (3 Watt Steckdosenleuchte) Tür auflassen, sich auf Matratze neben Kinderzimmerbett zum Einschlafen legen. Jedes Kind hat bis zu.

4 REM–traumschlafphasen

23,2,4,6 Uhr), wo Baby´s Augäpfel unter den Lidern rollen, Arme und Beine hochgeworfen werden, die Kinder brummen, „erzählen“, aufschreien, singen, schmatzen. Wenn Ihr Kind lernen soll, allein aus diesen fast-wach-Phasen wieder einschlafen zu können, sollten Sie Ihr Kind ab 5 kg Gewicht und 6. Lebenswoche morgens etwa bis 12 Uhr und nachmittags zwischen 14 und 19 Uhr wach halten, zwischen 12 und 14 Uhr zum Mittagschlaf legen, auch wenn es wach bleibt.

Feste Rituale

(ein Lied, eine Geschichte, Schmusen, Streicheln) helfen den Kindern einzuschlafen und ihre Trennungsängste zu überwinden. Wiegen auf einem Schaukelstuhl, gedämpft-beruhigendes leises Zusprechen, Bilderbuch betrachten, Lied singen hilft. Gleichbleibende Dauergeräusche stören nie, aber knallende Geräusche vom Fernseher, von der Straße, aus der Küche schrecken Babies auf.

Wenn Kinder nicht essen

Nie Zwang ausüben, jeder Zwang führt später zur Ablehnung von Leistung! Vor dem Essen keine Milch oder kalorische Getränke trinken lassen, Grobes bei noch zartem Milch-wechsel-gebiß pürieren oder mixen, keine extremen Speisetemperaturen unmittelbar nacheinander! Kinder sollen selber ihr Essen wählen, würzen. Lieblingsspeisen anbieten. Kein Fastfood! „Bitte-Danke“ trainieren! Nicht erwarten, daß Kinder das mit Liebe gekochte essen. Mit Lieblingsnachtisch überraschen!

Einnässen

ist ein Signal Ihres Kindes ! Angst vor Trennung von den Eltern (Rivalität unter Geschwistern, ein neues Baby, Familienstreit,Todesfälle, Überforderung durch Einbeziehen des Kindes in Erwachsenen-konflikte erhöhen die Blasenspannung. Die Entleerung erfolgt, bevor die Blase dem Gehirn ein Signal gibt . Therapie: Wenig nach 18 Uhr trinken lassen, mit Kind um 23 und 5 Uhr geduldig gemeinsam zum warm-hellen WC. Loben Sie jeden kleinsten Fortschritt: z.B. mit Windel und Teddy auf Töpfchen setzen. Machen Sie Mut ! Kinder überwinden Ängste durch Zuwendung und Aufmerksamkeit der Eltern, durch Pflege, das Gefühl der sicheren Geborgenheit. Bedingungslose Belohnungen (Malstift, Luftballon) helfen.

Circumcision

Die überflüssige Circumcision: Nicht nur Terre des hommes kritisiert die medizinisch nicht indizierte Abtrennung der Vorhaut bei Jungen. Nach der American Academy of Pediatric Ad Hoc Task Force 92 „gibt es keine absolute medizinische Indikation für eine großzügige Indikation der Circumcision (Beschneidung)“ von Jungen, internationale Kinderchirurgie-Kongresse verurteilen diesen Eingriff bei Kindern als unmenschlichen Akt. Die Komplikationen der Circumcision sind hoch: postoperative Blutungen 1:100, Anaesthesie-risiko, Entwicklung einer ureteocutanen Fistel, Penisschaftverkürzung, ulcerative ammoniakalische Meatitis mit narbiger Verengung der Harnröhrenmündung. Bei Säuglingen kommt die Gefahr der Blutvergiftung, des Penisgangräns und des Erypsel dazu. Weil die schützende Vorhaut die Eichelschleimhaut nicht mehr bedeckt, regeneriert das Eichel-plattenepithel überschießend und schuppt ab. Erhöhter Plattenepithel-Turnover führt zur Metaplasie des verhornenden Schleimhaut-epithels, zum Plattenepithel-Carciom. Kontraindiziert ist die Circumcision bei Blutgerinnungsstörungen, Fehlbildungen. des äußeren Genitale, eitrigen Hautinfektionen und bei Früh/Neugeborenen. Psychologisch ist die Verstümmelung ein nicht wieder gutzumachender Schaden. Vor >5000 Jahren von Ägyptern mit Steinmessern rituell eingeführt übernahmen die Juden das Ritual, danach Christen und Islamisten. 1960 benannte der Vatikan den Neujahrsfeiertag („Tag der Beschneidung“) in „Oktav der Geburt des Herren“ um. Die Oberschicht der Engländer ist zu fast 100% beschnitten. In den USA werden jährlich 1,2 Millionen neonatale Jungen –alle 30 Sek. einer- beschnitten. Der Gewinn für Urologen beträgt rund 400$ x 1,2 Mio.= 480 Mio. Dollar ! – Nur die dorsale Vorhauterweiterungsplastik ist bei Phimose indiziert.


Schlaftherapie

Schlafzentren:
suprachlasmat.nuclei, ca.10.000 Neurone steuern Wachaktivität:
6-11+15-23h. Tiefschlaf 1-5h, altersabhängig.—-

Ursachen von Schlafstörungen:

Schlafkrankheit=Trypanosomiasis:Überträger:Tsetse-fliegen. Cachectin(Zytokin) produktion.
Sinusitis, Migräne, Adenoide, Gaumenhypotonie (=>Schnarchen)=>O2-mangel, Hyperthyreose, Hypertension, Hypotension, Blutdruckkrisen! gesteigerte Katecholaminsekretion, Schmerzen, Glaukom, Hypoglycämien, Nachtarbeit, Jetlack-zeitverschiebung, physisch+psychischer Stress,

Labordiagnostik:
FT3/4, TSH, Glc, Creatinin-Clearance, Katecholamine im 24 Std.-Harn

Therapie:
Ruhe, frische Luft, körperlich Ausgleichssport, Euvegal forte*, Baldrian-Valerenat hemmt GABA-transaminase (inhib.Neurotransmit)-Hopfen-Melisse, Rosenöl, Melatonin*, Tranxillium*, Mogadan*, Dormicum 7,5mg Tbl. oder Rohypnol 1 mg Tbl. oder Remestan*20mg oder Remergil* oder Stilnox*(Zolpidem 2,5-5-10mg) . Nebenwirkungsfreie Placebos sind: (homöopath: Opium C30, Lycopodium C30). Atemgymnastik und Autogenes Training (CD´s) .

Bei Schlafstörungen sollte eine organische Ursache zuerst ausgeschlossen werden.

Umfangreiche Reisen mit Zeitverschiebungen, beruflichen Belastungen, Nachtarbeit, Übermüdung und auch die Verarbeitung tragischer Erlebnisse könnten ebenso Ursache sein wie : eine Nasennebenhöhlenverschleimung mit dumpfen nicht lokalisierbaren Kopfschmerzen, Migräne, Rachenmandelwucherung oder Gaumenhypotonie mit hängenden Gaumenbögen führen zu Schnarchen und Sauerstoff-Minderversorgung, Schilddrüsenüberfunktion, Bluthochdruckkrisen wie auch kritische Blutdruckabfälle auch in Verbindung mit gesteigerter Katecholaminsekretion (Juckreiz möglich).

Zum Ausschluß organischer Ursachen empfehle ich Serumkonzentrationen von FT3 , FT4, TSH, Glc., Fe, Leberenzyme, Quick, PTT, Mg und Se zu bestimmen.

Eine Augenärztliche Untersuchung mit Kammerdruck – und Funduskontrolle ist sinnvoll.

  1. Euvegal forte Tbl. können unbedenklich ein- und durchschlafen unterstützen.
  2. Eine Tbl. Dormicum à 7,5 mg relaxiert prae-operativ erfolgreich.
  3. Statt Dormicum kann eine Tbl. Rohypnol à 1 mg über 12 Stunden müde machen.
  4. Statt Rohypnol oder Dormicum hilft eine Tbl. Remestan à 20 mg gegen Durchschlafstörungen, man kann mehr als 12 Stunden fahruntüchtig sein.
  5. 1/4-tel Tbl. Remergil (max. 1/2) soll nebenwirkungsfrei durchschlafen ermöglichen.
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